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Japan legt weitere Fukushima Atomkraftwerke endgültig still

Münster - Fast drei Jahre nach dem japanischen Reaktorunglück in Fukushima sind jetzt zwei weitere japanische Kernkraftwerke aus dem Fukushima-Komplex endgültig stillgelegt worden. Das geht aus der Statistik der Internationalen Atomenergie Agentur (IAEA) hervor.

Nach Angaben der IAEA sind die beiden Kernkraftwerke Fukushima 5 und Fukushima 6 nun endgültig stillgelegt worden, drei Jahre nach dem Unglück.

Fukushima Daichi 5 und Daichi 6 sind endgültig still gelegt
Die Reaktorkatastrophe in der japanischen Atomanlage Daichi im März 2011 hatte die Blöcke Daichi 1 bis 4 zerstört. Der Kernkraftwerks-Block 5 mit einer Leistung von 760 MW und der Block 6 mit einer Leistung von 1067 MW waren weitgehend unbeschädigt geblieben, werden aber nun in der IAEA-Statistik als "permanent shutdown" deklariert. Laut IAEA-Statistik weisen die havarierten Daichi-Blöcke eins bis vier seit Mai 2011 den Status "permanent abgeschaltet" auf.

Radioaktive Strahlung um das 10-fache höher - mogelt Tepco bei den Strahlenwerten?
Der japanische Atomkonzern Tepco hat jetzt die Strahlenwerte für das kontaminierte Grundwasser am Reaktor Daichi 1 im Vergleich zu den im letzten Jahr veröffentlichten Werten nachträglich deutlich nach oben korrigiert. Das berichtet aktuell die japanische jiji Press auf ihrer Webseite. Jetzt wird die Strahlenbelastung mit einem 10-fach höheren Wert angegeben. Hatte Tepco im letzten Sommer noch 900.000 Bequerels (inklusive Strontium 90) veröffentlicht, sind es jetzt 10 Millionen Bequerels.

Strontium Istotop 90 ist für den Menschen gefährlich
Das Strontium-Isotop 90 gelangt vor allem bei Atomkatastrophen in großen Mengen in die Umwelt. Die Strontium 90-Aufnahme ist für den Menschen gefährlich. Durch die Strahlung können Zellen in Knochen und im Knochenmark verändert werden. Ist das Strontium 90-Isotop einmal in den Knochen des Menschen eingebunden bzw. eingelagert, kann es nicht mehr herausgelöst werden.

12.02.2014

 



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