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Los Angeles verbannt Kohlekraftwerke zu Gunsten von erneuerbaren Energien

Münster – Die Energiewende kommt auch in den USA immer stärker in Fahrt. Gestern hat das stadteigene Versorgungsunternehmen Los Angeles Department of Water and Power (LADWP) bekannt gegeben, dass sich das Unternehmen von den Beteiligungen an den zwei Kohlekraftwerken Navajo Generating Station mit 2.250 Megawatt (MW) und Intermountain Power Project in Utah mit einer Leistung von 1.800 MW trennen wird. "Die Kohle-Ära ist vorbei. Mit diesem Schritt bestätigen wir heute unsere Abmachung, dass Los Angeles eine sauberere, grünere und nachhaltigere Stadt wird", sagte Bürgermeister Antonio Villaraigosa. Durch den Ausstieg aus den Kohlekraftwerken und den Einstieg in erneuerbare Energien sowie Energieeffizienz werde man den Carbon-Footprint der Stadt verbessern und einen Präzedensfall für den nationalen Strommarkt schaffen, so Villaraigosa weiter.

Konkrete Umsetzung des Kohle-Ausstiegs
Das LADWP verfügt derzeit über einen Anteil von 21 Prozent an der auf Kohle basierenden Navajo Generating Station. Dies entspricht einer Leistung von etwa 477 MW. Die Verkaufs-Transaktion könnte bis zum Sommer dieses Jahres vorbereitet werden und müsste dann noch vom Los Angeles City Council abgesegnet werden. Bei dem Kraftwerk Intermountain Power Project in Utah gestalte sich der Ausstieg etwas schwieriger, da das LADWP nicht direkt an der Anlage beteiligt ist, sondern den Kohlestrom im Rahmen von langfristigen Stromabnahme-Verträgen bezieht.

20.03.2013

 



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