Pressemitteilung NOTUS energy GmbH
Freiwillige Beteiligung: NOTUS energy verpflichtet sich zu jährlicher Kommunalabgabe an die Gemeinde Uckerland
Bürgermeister Matthias Schilling (SPD) und NOTUS energy Geschäftsführer Heiner Röger nach der Unterzeichnung der Verträge, die der Gemeinde in Zukunft hohe Einnahmen aus der Windenergie ermöglichen.
© NOTUS energy GmbHPotsdam (iwr-pressedienst) - Die Gemeinde Uckerland und NOTUS energy vereinbaren, dass die Gemeinde eine freiwillige Kommunalabgabe aus den Erträgen von 29 Windenergieanlagen erhält. Für jede erzeugte Kilowattstunde Strom bekommt die Gemeinde danach 0,2 Cent pro Jahr. Die entsprechenden Verträge haben Bürgermeister Matthias Schilling (SPD) und NOTUS energy Geschäftsführer Heiner Röger am Montag, den 27. Mai 2024 vor Ort unterzeichnet. Der Bürgermeister will das Geld u.a. nutzen, um die kommunale Wärmeplanung voranzutreiben.
Das von der Ampel-Koalition in Berlin novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz erlaubt es, dass Betreiber von Windparks die Standort-Gemeinden direkt an den Erträgen der Anlagen beteiligen.
„Wir begrüßen das sehr und freuen uns, dass wir eine entsprechende Vereinbarung jetzt mit der Gemeinde Uckerland abschließen können“, sagt Heiner Röger, Gründer und Geschäftsführer von NOTUS energy mit Hauptsitz in Potsdam.
Die Regelung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ermöglicht es Anlagenbetreibern seit dem 01.01.2023, Gemeinden, die im Umfeld von Windparks liegen, einseitige Zuwendungen ohne Gegenleistung anzubieten. NOTUS energy betreibt seine Anlagen in den Windfeldern Milow, Lübbenow und Bandelow bereits seit 2017 und hat sich nun vertraglich verpflichtet, die Gemeinde Uckerland rückwirkend zum Vorjahresbeginn finanziell für alle von NOTUS energy im Gemeindegebiet errichteten und geplanten Windenergieanlagen über die gesamte Betriebszeit zu beteiligen. „Wir möchten, dass die Menschen vor Ort direkt von den Erneuerbaren profitieren und so der ländliche Raum gestärkt wird“, erklärt Röger. Mit dem Betrag von 0,2 Cent je produzierter KWh schöpft das Unternehmen dabei gleichzeitig den zulässigen Höchstsatz aus.
Gemeinde plant günstige Heizkosten für alle
Matthias Schilling, SPD-Bürgermeister der Gemeinde Uckerland, begrüßt die Entscheidung. „Bei uns gibt es den Satz: Wer ertragen muss, muss auch Ertrag haben“, sagt er anlässlich der Unterzeichnung im Verwaltungszentrum in Lübbenow. „Das neue EEG macht eine dauerhafte Zahlung an die Kommunen möglich.“
Die Gemeinde Uckerland im äußersten Norden Brandenburgs ist durch großflächige Landwirtschaft, bundesweit eine der niedrigsten Bevölkerungsdichten und ausgesprochen gute Windverhältnisse geprägt. Insgesamt werden zurzeit 111 Windräder rund um die 11 Orte und Ortsteile der Gemeinde betrieben. Notus gehören aktuell 29 dieser Anlagen.
„NOTUS energy ist für uns ein Vorreiter. Wenn wir mit allen Betreibern in Zukunft eine solche Vereinbarung schließen würden, dann könnte die Gemeinde hier jährliche Einnahmen von wenigstens 400.000 Euro erwarten“, so Schilling.
Dazu kommt eine verpflichtende Sonderabgabe nach Landesrecht (Windenergieanlagenabgabengesetz) für ab 2020 in Betrieb genommene Anlagen von 10.000 Euro pro errichtetem Windrad pro Jahr. Bis Ende 2025 sind im gesamten Gemeindegebiet zwei neue und darüber hinaus weitere Anlagen geplant. Langfristig werden viele Windräder in der Region erneuert, so dass es auch dort zu der Zahlung kommen wird. „Das sind sehr gute Perspektiven für uns“, freut sich Schilling.
Mit den zusätzlichen Einnahmen plant Schilling den Ausbau von Nahwärmenetzen, die mit Strom aus erneuerbaren Energien aufgeheizt werden. Eine erste solche Anlage gibt es bereits im Ortsteil Nechlin.
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BU: Bürgermeister Matthias Schilling (SPD) und NOTUS energy Geschäftsführer Heiner Röger nach der Unterzeichnung der Verträge, die der Gemeinde in Zukunft hohe Einnahmen aus der Windenergie ermöglichen.
© NOTUS energy GmbH
Potsdam, den 30. Mai 2024
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