Energiewende-Barometer: Die Akzeptanz steigt
Das geht aus dem vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) veröffentlichten „Energiewendebarometer“ hervor. Für dieses Barometer wurden bundesweit rund 2.200 Unternehmen zu Risiken und Chancen der Energiewende befragt.
Akzeptanz-Gründe: Stromkosten stabil, Ölpreise gefallen
Danach ist der gesamtwirtschaftliche Barometerwert gegenüber dem Vorjahr von -12,8 auf -3,4 (auf einer Skala von -100 bis +100) gestiegen. Diese zunehmende Akzeptanz dürfte laut DIHK nicht zuletzt mit dem derzeit stabilen Preisniveau zusammen hängen. So sind die Stromkosten in diesem Jahr nicht weiter gestiegen, die Ölpreise zudem deutlich zurückgegangen. Sehr kritisch sei allerdings nach wie vor die Industrie: So liegt der Barometerwert für die Industriebetriebe mit -20,6 deutlich im negativen Bereich.
Unternehmen investieren in Energieeffizienz Eigenversorgung
"Die Energiewende ist weiter eine Herausforderung für den Wirtschaftsstandort Deutschland", fasst Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), die Ergebnisse des IHK-Energiewende-Barometers 2015 zusammen
Im Rahmen des Möglichen würden sich die Betriebe an der Energiewende beteiligen, so Schweitzer, "indem sie in Energieeffizienz und – soweit noch sinnvoll möglich – in Eigenversorgung investieren". Neue Geschäftschancen ergäben sich hingegen kaum für die Unternehmen.
Die Umfrage zeige auch, dass Risiken und Chancen der Energiewende regional ungleich verteilt seien, so Schweitzer: "Während der Norden und der Süden aufgrund der hohen Investitionen in erneuerbare Energien eher profitieren, überwiegen im Westen und Osten noch die Probleme."
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